Glossaries
Term | Definition |
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Aspiration |
Aspiration ist das Einatmen oder Einsaugen flüssiger oder fester Stoffe, meist Nahrung, in die Luftwege. Umgangssprachlich wird es als „etwas in den falschen Hals bekommen“ oder „sich verschlucken“ bezeichnet.
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Asthma bronchiale | Der Begriff Asthma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Beklemmung. Es handelt sich um eine chronische und anfallsartig auftretende, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber verschiedenen Reizen verbunden ist. Typische asthmatische Beschwerden sind pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot. Oft treten sie nachts und in den frühen Morgenstunden auf. |
ATL | Die Aktivitäten des täglichen Lebens sind abgeleitet aus verschiedenen Pflegemodellen der Kranken- und Altenpflege, nach der es immer wiederkehrende Aktivitäten gibt, die der Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse dienen und deren Ausübung im Alter oder im Krankheitsfall erschwert sein können. |
Atmen | Atmen ist für den Erhalt des Lebens grundlegend und wird in der Pflege zu den Aktivitäten des täglichen Lebens gezählt. Bewusstsein für das Atmen entsteht meist erst dann, wenn Probleme damit eingetreten sind.
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Ausscheiden | Das Ausscheiden ist ein natürlicher Vorgang. Als Beschreibung des Physiologischen Grundbedürfnisses geht es auf die Bedürfnispyramide nach Maslow zurück und gehört nach dem Pflegemodell von Liliane Juchli zu den Aktivitäten des täglichen Lebens. Es wurde jedoch schon in ähnlicher Form bei anderen Pflegetheoretikerinnen wie Virginia Henderson und Nancy Roper thematisiert. Ausscheidungen sind demnach:
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Ausschlusskriterien | Einige wichtige Ausschlusskriterien für Phase-1 Medikamentenstudien sind:
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Auswurf | Als Sputum auch Auswurf genannt, bezeichnet man das aus den Atemwegen abgehustete und schließlich ausgespuckte, schleimige Sekret. Es ist eine Mischung das aus Sekret, von den Drüsen der Luftröhre (Trachea) und der Bronchien gebildet wird (Tracheobronchialsekret) sowie von Speichel. Auswurf kann nach
eingeteilt werden. |
Autoimmunkrankheit | Autoimmunerkrankung ist ein Überbegriff für Krankheiten, deren Ursache eine unnatürliche Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe ist. Irrtümlicherweise erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe als zu bekämpfenden Fremdkörper. Dadurch kommt es zu Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen führen. |
Axillar | in der Achselhöhle |
Bakterien | Bakterien sind die kleinsten, einzelligen Organismen. Die Erbinformationen der Bakterienzelle liegt frei im Zellsaft und sind lediglich in einer kernähnlichen Region ringförmig angeordnet. Krankmachende Bakterien schädigen den befallenen Organismus durch die Absonderung von Toxinen:
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Basale Stimulation | Basale Stimulation ist ein pflegerisches Konzept, das durch ganzheitliche, körperbezogene Kommunikation schwer beeinträchtigte Menschen und fördert ihre Wahrnehmungs-, Kommunikations-, und Bewegungsfähigkeiten unterstützt. Dabei setzt Basale Stimulation auf einfache Mittel wie hör- und fühlbare Anregungen sowie bewusste Berührungen. Ziel ist es, den Körper wahrzunehmen, um einen Zugang zu Mitmenschen und der Umwelt aufbauen zu können. Nonverbale, basale Kommunikation ermöglicht Austausch zwischen Menschen – über die Grenzen von Behinderungen und Beeinträchtigungen hinweg. |
Basalmembran | Alle Epithelgewebe ruhen auf einer Basalmembran, welche sie vom darunterliegenden Bindegewebe trennt. Sie ist im Lichtmikrospkop und Elektronenmikrospkop sichtbar. Die Breite dieser Membran ist von Epithel zu Epithel verschieden und beträgt zwischen 50nm bis 800nm. Die Basalmembran besteht aus der Vereinigung von zwei Blättern:
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Basisreproduktionszahl | Die Basisreproduktionszahl (R) bezeichnet die Zahl der Zweitinfektionen, die von einem Infizierten ausgehen wenn dieser in eine gesunde Population ohne Immunität gegenüber dem Erreger eingebracht wird.
R0 wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, u.a. durch die Zeitspanne, in welcher der Patient infektiös ist, die Ansteckungskraft des Erregers und die Empfindlichkeit der Individuen in der Population. Mit Hilfe der Basisreproduktionszahl lässt sich abschätzen, wie schnell sich eine Infektionskrankheit verbreitet. Ist R > 1, kann sich die Infektionskrankheit in der Population (schnell) ausbreiten, ist R < 1, wird die Infektion langfristig auslaufen. Eine Epidemie ist umso schwerer zu kontrollieren, je größer der R-Wert ist. |
Biologisches Alter | Das biologische Alter gibt den Gesundheitszustand im Vergleich zum Durchschnitt an. |
Bischof | Ein Bischof ist ein leitender Geistlicher der römisch-katholischen Kirche, der ein Bistum verwaltet. Er spendet Sakramente, ernennt Priester, überwacht kirchliche Ordnung und lehrt Glaubens- und Sittenlehre. Als Nachfolger der Apostel repräsentiert er die Kirche vor Ort, sorgt für Seelsorge und wahrt die Einheit mit dem Papst. |