Glossaries
Term | Definition |
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quer gestreifte Muskulatur | Seinen Namen hat die quer gestreifte Muskulatur auch Skelettmuskulatur genannt von der markanten Querstreifung, die unter dem Mikroskop gut zu erkennen ist. Die quer gestreiften Muskeln werden deshalb Skelettmuskeln genannt, weil sie nur dort vorkommen. Skelettmuskeln unterliegen anders als die glatte Muskulatur unserer willkürlichen Kontrolle. Die Skelettmuskulatur unterteilt sich in verschiedene Muskelfasertypen.
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Reizblase | Unter dem Begriff Reizblase bzw. überaktive Blase versteht man eine funktionelle Störung der Blasenfunktion ohne organpathologischen Befund. Es kommt dabei zu einer gehäuften Blasenentleerung mit oder ohne unfreiwilligen Harnabgang. Die Reizblase tritt vornehmlich bei Frauen in der 3. bis 5. Lebensdekade auf. >>> Mehr zur Reizblase |
Rektumprolaps | Der Rektumprolaps oder Mastdarmvorfall ist ein Vorfall der gesamten Mastdarmwand bzw. aller Schichten des Rektums und durch den After nach außen. Der Rektumprolaps tritt eventuell kombiniert mit dem Afterprolaps (Analprolaps oder Prolapsus ani et recti), auf. Der Rektumprolaps kommt häufig bei Frauen und Mehrgebärenden vor. Die Symptome sind
Beim Rektumprolaps wird zwischen dem inneren Prolaps einerseits und dem Äußeren Prolaps andererseits unterschieden. Der „Innere Rektumprolaps“ ist eine zylindrische Einstülpung der Schleimhaut oberer Mastdarmabschnitte in die Mastdarmlichtung ohne Vortreten aus dem After. Er führt zur Obstipation, aber auch zu flüssigen, fetthaltigen, eventuell auch blutigen Stühlen. Unter einem „Äußeren Prolaps“ hingegen versteht man dagegen eine zirkuläre Ausstülpung sämtlicher Darmschichten aus dem Anus hinaus. |
Rheuma |
Bei rheumatischen Erkrankungen handelt es sich um Entzündungskrankheiten der Muskeln sowie Sehnen und Gelenke des Bewegungsapparats. Es gibt mehrere hundert Krankheitsbilder von Rheuma, wie etwa Arthrose und Gicht.
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Rico | Rico G. hat dankenswerter Weise seine Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt, die auf dieser Webseite eingepflegt wurden. |
Rollator |
Der Rollator oder Gehwagen ist eine fahrbare Gehilfe für gehbehinderte oder körperlich schwache Personen. Im Vergleich zum Gehstock oder der Unterarmgehstütze muss der Rollator nicht vom Boden abgehoben werden und wird zur Sicherheit mit feststellbaren Bremsen ausgerüstet sein.
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Roper | Nancy Roper, gestorben 2004, entwickelte zusammen mit Logan und Tirney das Pflegemodell „Lebensaktivitäten“. Das Modell basiert darauf, dass der Mensch selbständig sei und über sein Leben selbst entscheiden möchte. Die 12 Lebensaktivitäten werden vorwiegend in der Deutschschweiz als Pflegegrundlage verwendet. Für Roper war das Hauptziel der Pflege eine größtmögliche Unterstützung der Selbstbestimmung und Selbständigkeit, wobei die Ressourcen des betreuten Menschen mit einbezogen werden sollen |
rote Blutkörperchen | Den größten Teil der festen Blutbestandteile machen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aus. Sie transportieren Sauerstoff von der Lunge zu den Organen und Kohlendioxid von den Organen zurück in die Lunge. In einem Mikroliter Blut sind ca. 5,5 Millionen enthalten, die eine Lebensdauer ca. 120 Tagen haben. |
SARS | Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom |
Schwarzer Rauch | Schwarzer Rauch ist offiziell das symbolisch und Zeichen in der Sixtinischen Kapelle, das während eines typischerweise Papstwahlkonklaves verkündet, dass keine ausreichende Stimmenmehrheit für einen neuen Papst erzielt wurde. Er entsteht durch Verbrennen der Stimmzettel mit speziellen chemischen Zusätzen, die eine dunkle Färbung erzeugen. Der schwarze Rauch wird aus dem Schornstein oberhalb der Kapelle aufsteigen und informiert öffentlich geduldige wartende Gläubige und Medien, dass die Wahl fortgesetzt wird. Erst nach weißem Rauch endet das Konklave. |
Schweinegrippe |
Das Influenza-A-Virus H1N1 (A/H1N1), besser bekannt als Schweinegrippe, bezeichnet eine Unterart des Influenzavirus. Es kommt bei Enten, Menschen und Schweinen vor und kann auch zahlreich andere Säugetierarte sowie Truthähne infizieren. Die H1N1-Influenzaviren haben sich seit der Spanischen Grippe von 1918 bei Menschen und Schweinen etabliert und sind für mehr als vierzig Millionen Tote verantwortlich.
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Schweiß |
Als Schweiß wird ein von der Haut über Schweißdrüsen abgesondertes wässriges Sekret bezeichnet. Die Schweißdrüsen sind beim Menschen über den ganzen Körper verteilt. Frischer Schweiß ist völlig geruchlos. Erst der Abbau von Fettsäuren sorgt für den typischen Schweißgeruch. Dafür sind verschiedene zur natürlichen Hautflora zählende Bakterien verantwortlich.
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Sedisvakanz | Die Sedisvakanz bezeichnet die Zeitspanne, in der das Papstamt vakant ist, also zwischen dem Tod oder Rücktritt eines Papstes und der Wahl seines Nachfolgers. Während dieser Phase ruhen die meisten päpstlichen Amtshandlungen. Die Verwaltung der Kirche obliegt dem Kardinalskollegium und insbesondere dem Camerlengo, der die Apostolische Kammer leitet. Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung werden vertagt. Die Sedisvakanz endet mit der Wahl und Amtseinführung des neuen Papstes, die durch die Weißrauchzeichen und das „Habemus Papam“ abgeschlossen wird. |
Selbständigkeit | In der Pflege versteht man unter Selbständigkeit, dass der Betreute Mensch seine Bedürfnisse ohne Unterstützung befriedigen kann, sofern er es möchte. Gesundheitliche Einschränkungen können dazu führen, dass er Unterstützung benötigt und deshalb von anderen Menschen abhängig wird. Dies beeinflusst das Wohlbefinden der meisten Menschen negativ. |
Selbstbestimmung | Unter Selbstbestimmung auch Autonomie genannt, ist die Fähigkeit zu verstehen, aus eigenem freiem Willen entscheiden zu können und daraus folgend Verantwortung zu übernehmen. Ein Autonomieverlust wirkt sich stark auf das Wohlbefinden aus, weil der Betroffene abhängig werden kann und es ihm dadurch nicht mehr möglich ist sein Leben eigenständig zu gestallten. |