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Gicht

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Term Definition
Gicht

Gicht ist die Folge einer Stoffwechselstörung deren Ursache eine Ablagerungen von Harnsäurekristallen im Gewebe und in den Gelenken ist. Durch die Aufnahme Purin-haltiger Nahrungsmittel, wie z. B. Spargel und Pilze, kann es zu einer erhöhten Produktion von Harnsäure kommen. Wird diese zusätzliche Harnsäure nicht über die Nieren ausgeschieden, kommt es Bildung von Kristallen, die die Gelenke schädigen. Bei Gichtanfällen spürt der Betroffene starke Schmerzen in den Gelenken.
Diese schmerzhaften Gichtanfälle können mehrere Tage andauern. Wenn die Anfälle mehrfach auftreten, besteht die Gefahr einer chronischen Erkrankung. Am häufigsten trifft Gicht an den Fußgelenken auf.
Um die Schmerzen zu lindern kann auf die Einnahme entzündungshemmender Medikamente zurückgegriffen werden. Außerdem sollte das schmerzende Gelenk ruhig gestellt werden. Längerfristig empfiehlt es sich die Ernährung umzustellen.
Durchschnittlich erkranken mehr Männer als Frauen an Gicht, wobei die Gicht meist im mittleren Lebensdrittel auf bei Männern und bei Frauen in der Menopause auftritt.

Author - Ritter von Reuth