Papst Glossar
Glossaries
Term | Definition |
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Bakterien | Bakterien sind die kleinsten, einzelligen Organismen. Die Erbinformationen der Bakterienzelle liegt frei im Zellsaft und sind lediglich in einer kernähnlichen Region ringförmig angeordnet. Krankmachende Bakterien schädigen den befallenen Organismus durch die Absonderung von Toxinen:
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Basale Stimulation | Basale Stimulation ist ein pflegerisches Konzept, das durch ganzheitliche, körperbezogene Kommunikation schwer beeinträchtigte Menschen und fördert ihre Wahrnehmungs-, Kommunikations-, und Bewegungsfähigkeiten unterstützt. Dabei setzt Basale Stimulation auf einfache Mittel wie hör- und fühlbare Anregungen sowie bewusste Berührungen. Ziel ist es, den Körper wahrzunehmen, um einen Zugang zu Mitmenschen und der Umwelt aufbauen zu können. Nonverbale, basale Kommunikation ermöglicht Austausch zwischen Menschen – über die Grenzen von Behinderungen und Beeinträchtigungen hinweg. |
Basalmembran | Alle Epithelgewebe ruhen auf einer Basalmembran, welche sie vom darunterliegenden Bindegewebe trennt. Sie ist im Lichtmikrospkop und Elektronenmikrospkop sichtbar. Die Breite dieser Membran ist von Epithel zu Epithel verschieden und beträgt zwischen 50nm bis 800nm. Die Basalmembran besteht aus der Vereinigung von zwei Blättern:
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Basisreproduktionszahl | Die Basisreproduktionszahl (R) bezeichnet die Zahl der Zweitinfektionen, die von einem Infizierten ausgehen wenn dieser in eine gesunde Population ohne Immunität gegenüber dem Erreger eingebracht wird.
R0 wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, u.a. durch die Zeitspanne, in welcher der Patient infektiös ist, die Ansteckungskraft des Erregers und die Empfindlichkeit der Individuen in der Population. Mit Hilfe der Basisreproduktionszahl lässt sich abschätzen, wie schnell sich eine Infektionskrankheit verbreitet. Ist R > 1, kann sich die Infektionskrankheit in der Population (schnell) ausbreiten, ist R < 1, wird die Infektion langfristig auslaufen. Eine Epidemie ist umso schwerer zu kontrollieren, je größer der R-Wert ist. |
Biologisches Alter | Das biologische Alter gibt den Gesundheitszustand im Vergleich zum Durchschnitt an. |
Bischof | Ein Bischof ist ein leitender Geistlicher der römisch-katholischen Kirche, der ein Bistum verwaltet. Er spendet Sakramente, ernennt Priester, überwacht kirchliche Ordnung und lehrt Glaubens- und Sittenlehre. Als Nachfolger der Apostel repräsentiert er die Kirche vor Ort, sorgt für Seelsorge und wahrt die Einheit mit dem Papst. |
Blasenentzündung | Meist handelt es sich bei einer Blasenentzündung (Zystitis) um eine Infektion der Harnwege mit Bakterien, selten sind Viren, Parasiten oder Pilze im Spiel. Die Keime gelangen meist von außen über die Harnröhre in die Blase und führen dort zu einer Entzündung und Reizung der Blasenwand. Verkühlung und eine geschwächte Immunabwehr begünstigen den Infekt. |
Blutgefäße | Blutgefäße sind in erster Linie für den Transport des Blutes durch den Organismus verantwortlich. Blutgefäße, die zum Herzen laufen, bezeichnet man als Venen. Blutgefäße, die vom Herzen wegführen, nennt man Arterien.
Blutgefäße kann man kann man sich als elastische Schläuche vorstellen. Sie sind aus verschiedenen Schichten aufgebaut:
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Blutkörperchen |
Blutkörperchen sind die hochspezialisierten festen Bestandteile des Bluts. Sie erfüllen wichtige Aufgaben im Körper etwa den Transport von Atemgasen, die Immunabwehr und die Blutstillung.
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Blutplättchen | Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind kleinsten Blutzellen und unterstützen die Blutstillung durch Bildung eines Pfropfes aus Blutplättchen und Steuerung der Blutgerinnung. Gemeinsam mit der Blutgerinnung dichten sie verletzte Blutgefäße ab und verhindern so einen größeren Blutverlust. Es gibt davon durchschnittlich 300.000 pro Mikroliter Blut mit einer Lebensdauer höchstens vier Tagen. |
Bradykardie | Bradykardie bezeichnet in der Medizin einen Herzschlag unter 60 Schläge pro Minute beim erwachsenen Menschen. Das Gegenteil von Bradykardie nennt man Tachykardie. |
Bronchien |
Die Bronchien und Bronchiolen sind ein Röhrensystem, das als Leitsystem für die Luft dient. Es findet dort kein Gasaustausch statt. Bronchien haben im Unterschied zu den Bronchiolen aufgrund ihrer durch Knorpelspangen verstärkten Wände einen grösseren Durchmesser. Um die Röhren ziehen sich Muskelstränge von glatter Muskulatur. Diese werden von Teilen unseres vegetativen Nervensystems, dem Sympathicus und dem Parasympathicus, kontrolliert.
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Bronchitis | Als Bronchitis auch „Bronchialkatarrh“ wird eine Entzündung der Bronchialschleimhaut bezeichnet. Die typischen Bronchitis-Symptome sind Husten und Auswurf. Es werden zwei Formen des Krankheitsbildes unterschieden: Die akute Bronchitis und die chronische Bronchitis. |