Papst Glossar

Ein Ablass nach Kirchenrecht ist die von der katholischen Kirche kanonisch geregelte Ermäßigung oder Vollerlassung der zeitlichen Sündenstrafen, die nach gültiger Beichte und Vergebung verbleiben. Er wird gemäß den Normen des Codex Iuris Canonici durch bestimmte geistliche Handlungen, etwa Gebete, Werktags- oder Wallfahrtsablässe, gewährt und kann an Bedingungen wie Bußakt, Heiligenmesse oder Almosen geknüpft sein. Ablässe können für Lebende oder Verstorbene erbeten werden, dienen der geistlichen Läuterung und stärken die kirchliche Gemeinschaft.

Von Adipositas, besser bekannt unter Fettleibigkeit, spricht man bei einem Übergewicht, das der Gesundheit schaden kann. Wenn der Körper durch Nahrung mehr Energie aufnimmt, als er anschließend durch Bewegung verbraucht, kommt es zu Übergewicht. Ein Übermaß an ungesundem, zu fettem Essen, bei gleichzeitiger Bewegungslosigkeit sind somit die Hauptursachen für Adipositas. Außerdem sind Menschen mit Adipositas anfälliger für Anschlusserkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Arthrose und Diabetes.

Adipositas ist ein Problem aller Bevölkerungsschichten und Altersgruppen. Erwachsene mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 30 werden als stark übergewichtig (adipös) bezeichnet.
Regelmäßig Sport treiben hilft maßgeblich beim Kampf gegen Übergewicht. Auch eine gesunde Ernährung, mit viel Obst und Gemüse, wirkt der Fetteinlagerung im Körpergewebe entgegen.

In der Medizin bedeutet Agitation, auch Agitiertheit, eine krankhafte Unruhe, bei der es zu heftigen und hastigen Bewegungen des Patienten mit Zittern und gesteigertem Bewegungsdrang kommt. Eine Agitation tritt vor allem bei Psychosen oder im Delirium auf, manchmal auch als Begleiterscheinung sehr lebhafter Träume im normalen Schlaf. Sie hat nichts mit gewöhnlicher Nervosität zu tun
Agitation kann auch bei Depression auftreten. Beherrscht sie das Krankheitsbild, wird diese Verlaufsform als agitierte Depression bezeichnet.
Auch als Nebenwirkung von bestimmten Antidepressiva oder Kokainmissbrauch kann Agitation auftreten. Bei sterbenden Menschen kommt es gelegentlich zu der so genannten terminalen Agitiertheit.

Klassifikation nach ICD-10

• R45.1        Ruhelosigkeit und Erregung
• R46.3        Hyperaktivität

AIDS (acquired immune deficiency syndrome, erworbenes Immunschwächesyndrom) ist das Endstadium einer Infektion mit dem HI-Virus (HIV). Der Erreger wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und verunreinigtes Drogenbesteck übertragen. Es schwächt das Immunsystem, wodurch die Patienten anfälliger für andere Krankheiten werden. Medikamente verlängern die Lebenserwartung von Menschen mit AIDS. Heilung ist damit aber nicht möglich.

Ein wichtiges Hauptsymptom der Parkinson-Krankheit (Schüttellähmung) ist die Unbeweglichkeit, Akinese genannt. Man spricht von einer Akinese, wenn eine vollständige Bewegungsunfähigkeit besteht.

Erhalt und Förderung der Eigenständigkeit des Pflegebedürftigen stehen im Vordergrund bei der aktivierenden Pflege. Der Patient wird anhand seiner physisch vorhandenen Fähigkeiten motiviert noch vorhandene Fähigkeiten zu trainieren und verloren gegangene gegebenenfalls neu zu erlernen.
Bei anhaltenden Einschränkungen soll die betreute Person lernen mit Hilfsmitteln umzugehen, um dadurch so weit wie möglich selbständig zu bleiben.

1) plötzlich, heftig z.B. eine akute Erkrankung
2) dringend, im Moment wichtig z.B. eine akute Gefahr

Bei der akuten Bronchitis handelt es sich um eine neu entstandene Entzündung, die sich meist infolge einer Virusinfektion der Atemwege entwickelt. In der Regel tritt zunächst ein trockener Reizhusten auf, der von einem produktiven Husten abgelöst wird. Gleichzeitig bestehen in der Regel auch weitere Symptome wie z. B. Schnupfen, Halsschmerzen und häufig auch Fieber.

Vor einem Medikamententest wird bei der Voruntersuchung der Restalkohol von den meisten Instituten über die Atemluft kontrolliert.
D.h. Sie müssen in ein Gerät pusten, welches dann den vermeintlichen Promillegehalt der Ausatemluft angibt.

Bei allen Firmen/Universitäten gilt die 0,00 Promille-Regel.

Sie sollten bedenken, dass kleinere Menschen durch das kleinere Luftvolumen bei den normalen Testgeräten einen höheren Restalkoholwert aufweisen können. D.h. Sie sollten auf Alkohol frühzeitig verzichten.
Es gibt auch Firmen, die den Alkoholwert über die Blutprobe bestimmen. Also alte Hausmittel vergessen und abstinent bleiben.

Eine Allergie entsteht, wenn der Körper an sich eigentlich harmlose Stoffe abwehrt. Dabei kann das Immunsystem auf alles Mögliche reagieren. Besonders unangenehm ist eine Lebensmittelallergie. Auch Menschen mit Hausstauballergie können sich den Allergenen, also den allergieauslösenden Stoffen, kaum entziehen.

Der Begriff Altenheim ganz ungleich gebraucht. Allgemein werden Begriffe wie Altenstift, Seniorenheim oder Seniorenresidenz gleichbedeutend verwendet.
Meist stehen dem Mieter entweder ein Zimmer oder ein kleines Appartement zur Verfügung. Das Altenheim empfiehlt sich für Menschen mit einem sehr schwach ausgeprägtem Hilfebedürfnis.
Im Gegensatz zum Pflegeheim überwiegt im Altenheim das selbstbestimmte Leben. Allerdings führt der Betroffene in der Regel keinen eigenen Haushalt. Dinge des täglichen Lebens wie Putzen und Kochen werden dem Bewohner abgenommen.

Bei der Altenpflege ist der Focus auf die Pflege und die Betreuung der älteren Mitmenschen gerichtet, die aufgrund Ihres Alters oder (altersbedingter) Krankheiten nicht mehr in der Lage sind, ihr tägliches Leben alleine zu organisieren und zu regeln. Neben der Unterstützung älterer Menschen in ihrem Tagesablauf bildet die Rehabilitation erkrankter älterer Menschen einen weiteren Schwerpunkt in der Altenpflege, genauso wie die Unterstützung der Palliativmedizin.
Die Begleitung Sterbender in den Tod ist das Tätigkeitsfeld in der Altenpflege welches nicht genug geschätzt werden kann, da es nicht alleine für den Sterbenden und seine Angehörigen emotional anstrengend ist, sondern auch für die Pfleger häufig schwierig sein kann.

Altenpfleger und Altenpflegerinnen sind vorrangig in Altenpflegeheimen, ambulanten Diensten, Kurzzeitpflegeeinrichtungen und Tagespflegeheimen tätig. Sie pflegen und betreuen selbstständig und eigenverantwortlich pflegebedürftige alte Menschen.
Die Tätigkeiten eines Altenpflegers oder einer Altenpflegerin sind beispielsweise die Planung von pflegerischen Aufgaben sowie deren Dokumentation, die Betrachtung von Krankheitsverläufen, das Austauschen von Verbänden, das Verabreichen von Arzneimitteln, das Messen der Körpertemperatur, des Blutzuckerspiegels oder des Pulses, das Helfen bei der Körperpflege, beim Anziehen und beim Essen, das Gestalten des Alltags und der Freizeit für und mit der betreuten Person sowie das Beraten der Angehörigen.

Die Altersdepression ist die am häufigsten verbreitete psychische Erkrankung unter den Senioren und hängt mit den Lebensumständen, dem zunehmend beeinträchtigten Gesundheitszustand und den Verlusterfahrungen älterer Menschen zusammen.
Eine Altersdepression zu erkennen ist oft nicht leicht. Es gibt die für eine Depression typischen Symptome, wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust, Konzentrationsprobleme und Schmerzen wie Kopf- und Gliederschmerzen. Außerdem fühlen die sich an einer Altersdepression leidenden Menschen häufig niedergeschlagen und nutzlos, denken oft über den eigenen Tod nach und ziehen sich immer mehr in sich selbst und in die eigenen vier Wände zurück.
Familienmitglieder sollten sensibel darauf achten, ob sich die Stimmung der älteren Familienmitglieder dauerhaft verändert, um im Fall einer Altersdepression professionelle Hilfe zu suchen. Es nützt nichts den an der Altersdepression Leidenden aufzumuntern, denn wenn sich der Leidende durch die Aufmunterungsversuche seiner Verwandten unter Druck gesetzt fühlt, kann das die Situation sogar noch verschlimmern.