Papst Glossar

Herpes Zoster, heute meist verkürzt Zoster, wird umgangssprachlich als Gürtelrose, manchmal auch Kopfrose oder Gesichtsrose genannt und ist eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch einen schmerzhaften, streifenförmigen Hautausschlag mit Blasen auf einer Körperseite in Erscheinung tritt. Der Ausschlag entsteht durch das Übergreifen einer Entzündung von einem Nerv auf den umliegenden Hautbereich.
Die Krankheit wird durch das zur Familie der Herpesviren gehörende Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst und tritt meist bei älteren Menschen oder solchen mit geschwächtem Immunsystem auf. Das Virus wird meist in der Kindheit übertragen und verursacht nach der Infektion die Windpocken. Ein Herpes Zoster ist immer eine Körpereigene Reaktivierung einer früheren VZV-Infektion.

Als Zyanose  bezeichnet man in der Medizin eine violette bis bläuliche Verfärbung der Haut, der Schleimhäute, der Lippen und der Fingernägel. Die Zyanose kann, bei akutem Auftreten, Symptom für eine gefährliche bis lebensbedrohliche Störung des Organismus sein.
Die Ursache einer Zyanose ist in der Regel eine Unterversorgung des Blutes mit Sauerstoff. Die bläuliche Färbung resultiert aus der sauerstoffabhängigen Färbung des Hämoglobins. Während sauerstoffreiches Hämoglobin hellrot ist, erscheint sauerstoffarmes Hämoglobin dunkel-rot/blau.