Papst Glossar
Glossaries
Term | Definition |
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Reizblase | Unter dem Begriff Reizblase bzw. überaktive Blase versteht man eine funktionelle Störung der Blasenfunktion ohne organpathologischen Befund. Es kommt dabei zu einer gehäuften Blasenentleerung mit oder ohne unfreiwilligen Harnabgang. Die Reizblase tritt vornehmlich bei Frauen in der 3. bis 5. Lebensdekade auf. >>> Mehr zur Reizblase |
Rektumprolaps | Der Rektumprolaps oder Mastdarmvorfall ist ein Vorfall der gesamten Mastdarmwand bzw. aller Schichten des Rektums und durch den After nach außen. Der Rektumprolaps tritt eventuell kombiniert mit dem Afterprolaps (Analprolaps oder Prolapsus ani et recti), auf. Der Rektumprolaps kommt häufig bei Frauen und Mehrgebärenden vor. Die Symptome sind
Beim Rektumprolaps wird zwischen dem inneren Prolaps einerseits und dem Äußeren Prolaps andererseits unterschieden. Der „Innere Rektumprolaps“ ist eine zylindrische Einstülpung der Schleimhaut oberer Mastdarmabschnitte in die Mastdarmlichtung ohne Vortreten aus dem After. Er führt zur Obstipation, aber auch zu flüssigen, fetthaltigen, eventuell auch blutigen Stühlen. Unter einem „Äußeren Prolaps“ hingegen versteht man dagegen eine zirkuläre Ausstülpung sämtlicher Darmschichten aus dem Anus hinaus. |
Rheuma |
Bei rheumatischen Erkrankungen handelt es sich um Entzündungskrankheiten der Muskeln sowie Sehnen und Gelenke des Bewegungsapparats. Es gibt mehrere hundert Krankheitsbilder von Rheuma, wie etwa Arthrose und Gicht.
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Rico | Rico G. hat dankenswerter Weise seine Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt, die auf dieser Webseite eingepflegt wurden. |
Rollator |
Der Rollator oder Gehwagen ist eine fahrbare Gehilfe für gehbehinderte oder körperlich schwache Personen. Im Vergleich zum Gehstock oder der Unterarmgehstütze muss der Rollator nicht vom Boden abgehoben werden und wird zur Sicherheit mit feststellbaren Bremsen ausgerüstet sein.
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Roper | Nancy Roper, gestorben 2004, entwickelte zusammen mit Logan und Tirney das Pflegemodell „Lebensaktivitäten“. Das Modell basiert darauf, dass der Mensch selbständig sei und über sein Leben selbst entscheiden möchte. Die 12 Lebensaktivitäten werden vorwiegend in der Deutschschweiz als Pflegegrundlage verwendet. Für Roper war das Hauptziel der Pflege eine größtmögliche Unterstützung der Selbstbestimmung und Selbständigkeit, wobei die Ressourcen des betreuten Menschen mit einbezogen werden sollen |
rote Blutkörperchen | Den größten Teil der festen Blutbestandteile machen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aus. Sie transportieren Sauerstoff von der Lunge zu den Organen und Kohlendioxid von den Organen zurück in die Lunge. In einem Mikroliter Blut sind ca. 5,5 Millionen enthalten, die eine Lebensdauer ca. 120 Tagen haben. |